Willkommen in der
Psychotherapeutischen Praxis Werner Nowotny-Bogie
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Herzlich willkommen
auf meiner Homepage
Psychotherapeutische Praxis für Jugendliche und junge Erwachsene
Werner Nowotny-Bogie
Mehr Erfahren: Wie beginne ich eine Therapie?
Privat und alle Kassen
Telefonsprechstunde:
Sprechzeiten für die telefonische Erreichbarkeit der Praxis zur Vereinbarung von Terminen für eine Sprechstunde
Dienstag 11.00h- 11.50h
Freitag 11.00h - 11.50h
Bitte kommen Sie nicht unangemeldet in die Praxis
Telefonisch erreichen Sie mich außer in der Telefonsprechstunde von 14-18h jeweils kurz vor der vollen Stunden.
Die Praxis
Werner Nowotny-Bogie
M.A./ Antioch Univ.
Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeut
Psychoanalyse – tiefenpsychologische Psychotherapie
Paarberatung ∙ Coaching ∙ Supervision
Türkenstr. 71 ∙ 80799 München
Tel 089-2805246 / 0172-8402432
praxis.nowotny@gmx.com

Werner Nowotny-Bogie
KJ-Psychotherapeut
Was erwartet dich in einer Psychotherapie bei mir?
Eine persönliche Einladung
Als Psychotherapeut begegne ich dir und deiner inneren und äußeren Welt mit Interesse, Respekt, Offenheit und -wo es passt - mit Humor. Ich bin von Haus aus neugierig und interessiert. Im therapeutischen Dialog versuche ich dich und deine Persönlichkeit wahrzunehmen und zu erfassen, vor allem auch jenseits der Probleme, die dich zu mir in Therapie bringen. Die zur Therapie führenden Konflikte sehe ich als mögliche Hinweise auf blockierte Lebenskräfte oder als Ausdruck von Mangel, Verletzung oder als noch ungelebte eigene Seelen- und Persönlichkeitsanteile. Und sehr wichtig sind die Stärken oder die noch nicht ausreichend wahrgenommenen Eigenschaften von dir, die dich ausmachen. Als Therapeut suche ich nicht dauernd nach Problemen oder Fehlern, das befürchten manche, dass der Therapeut nur all das Schlechte sieht, aber um ganz zu werden und froh, ist es wichtig für dich, die Person zu werden, die du im Inneren bist und die vielleicht bisher wenig von außen oder sogar von dir selbst wahrgenommen wurde. Als Therapeut prüfe ich aber auch, inwieweit deine Probleme mit aktuellen oder zurückliegenden Problemen u.a. in deiner Familie und früheren oder aktuellen Lebensumständen (zB Mobbing in der Schule) zusammenhängen und eine Reaktion darauf darstellen. Aufgabe der Therapie ist es auch, wo möglich, zu Verbesserungen in der äußeren Situation beizutragen. Zuhause oder manchmal auch außerhalb von zuhause, in der Schule oder in einer therapeutischen WG. Denn wer zB noch zuhause wohnt, ist manchmal auch ein Symptomträger für Probleme, denen er ausgesetzt ist, aber auf die er selbst nur wenig Einfluss hat. Dazu ist oft auch eine Arbeit mit Eltern nötig, wenn gewünscht und nötig, manchmal muss das aber auch unterbleiben.
Das achtsame, respektvolle therapeutische Gespräch und damit die therapeutische Beziehung spielen eine entscheidende Rolle. Vielleicht fällt es dir leicht über dich zu sprechen und du bist froh, ein offenes Ohr zu finden, das zuhören kann, aber auch Stellung bezieht. Wenn es dir bisher schwer fällt, oder du es nicht gewohnt bist, über dich zu berichten oder damit schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann werde ich mit viel Geduld und Verständnis dir die Zeit geben, die du brauchst, um dich immer sicherer zu fühlen, um deine Gefühle, Wahrnehmungen, Einsichten und Haltungen allmählich offenbaren zu können und dir über sie bewußter zu werden. Das Sprechen über sich ist manchmal kein einfacher Weg. Deshalb braucht es deine individuelle Zeit, bis du dich viellecht mehr öffnen kannst und dafür ist Vertrauen nötig, das erst wachsen muss und deine individuelle Bedingungen benötigt. Für seelische sehr verletzte Personen ist das manchmal ein langer und mühsamer Weg, bei dem ich als Therapeut hilfreich zur Seite stehe. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Zunächst steht in den Sprechstunden und den probatorischen Sitzungen das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Wir werden beide prüfen, ob wir „miteinander können“, ob eine inhaltliche, aber auch atmosphärische gemeinsame Basis entstehen kann, bevor du eine Entscheidung zur einer Psychotherapie fällen kannst. Dazu gehört von meiner Seiten auch die berufliche Verpflichtung, die Indikation für eine Therapie zu prüfen, dh ob bei dir eine wesentliche Störung oder Not im Sinne der Psychotherapierichtlinien vorhanden ist, ob es eine zumindest ausreichende Motivation gibt, dich auf dies Abenteuer einzulassen und ob ich dir vertrauenswürdig genug erscheine, dass du zu mir kommen möchtest. Manchmal passe ich nicht, die Vibs stimmen nicht oder ich bin dir zu alt, oder du möchtest lieber zu einer Frau – kein Problem, dann schaust du dich weiter um. Ich selbst habe nur sehr selten jemand nicht in Therapie aufgenommen, weil ich zB nicht auf die Problematik spezialisiert war, oder keine gemeinsame Gesprächsbasis zustande kam oder das Problem nicht in meinem therapeutischen Rahmen behandelbar war, zB bei akuten Süchten oder schweren Problemen, die zunächst eine stationäre Therapie erfordern. Im übrigen kann auch bei einer Psychotherapie der zusätzliche Einsatz von Medikamenten notwendig und empfehlenswert sein. Das prüft dann zusätzlich ein Psychiater/Arzt und verschreibt ggf Medikamente. Die Entscheidung liegt immer bei dir und alles wird ausführlich besprochen.
Wer zu mir kommt, kommt zu ja einem älteren, gereiften Therapeuten mit jahrzehntelanger Lebens- und Therapieerfahrung. Einem Therapeuten mit einer entsprchend langen Lebensgeschichte, die wie bei allen Menschen keineswegs ohne Komplikationen, Schicksalsschlägen und schwierigen Erfahrungen ist. Ich kenne mehr an Problemen aus eigenem Erleben, als man vielleicht bei einem Psychoanalytiker vermuten würde. Die Schwierigkeiten, die ich erlebt habe und die Lösungen, die ich gefunden habe, helfen mir als Therapeuten sehr, mich in die Nöte und Probleme meiner PatientInnen einzufühlen – frei nach dem Motte „it needs one, to know one“. Zudem lerne ich seit Jahrzehnten von den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die zu mir schon gekommen sind. Auch wenn sich die Welt sehr verändert hat seit meiner eigenen Jugend, als Kinder- u. Jugendtherapeut bleibe ich fast automatisch auf der Höhe der Zeit, denn mein ganzes Berufsleben habe ich täglich mit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern, manchmal auch mit ihren Geschwistern, Großeltern, Freund*Innen etc. intensiv zu tun gehabt. So sehr die Zeiten sich geändert haben, so sehr bin ich „am Ball geblieben“, sonst würden mich junge Leute weder interessant, glaubwürdig noch hilfreich finden, und gleich keine Therapie beginnen oder keine manchmal Jahre dauernde Therapie machen. Das mag vielleicht etwas erschrecken, aber als junger Mensch in Therapie geht es ja nicht nur um Probleme aus der Vergangenheit, die heute noch Schwierigkeiten machen, sondern das täglich Leben geht jeden Tag weiter und bringt neue Entwicklungsaufgaben und Herausforderungen, und häufig auch Krisen mit sich. An manche tiefen Probleme kommt man manchmal erst nach längerer Zeit auf die Spur, bis du stärker geworden bist und tiefer schauen kannst. Zudem bringen Schule, Ausbildung, Studium, Ablösung von zuhause, erste Beziehungen etc genug Gesprächs- und Konfliktstoff mit sich.
Du kommst also vielleicht zu einem älteren Therapeuten. Auch das muss passen für dich. Es hat sich aber in vielen Jahren gezeigt, dass so eine Kombi meist eine sehr gute Sache für beide Seiten sein kann. Und im Gegensatz zu Eltern oder Lehrern habe ich keinen Erziehungsauftrag, meine Arbeit ist nicht primär pädagogisch, sondern eine ziemlich einzigartige Art der Begegnung zwischen zwei Personen, in der der junge Mensch ganz im Mittelpunkt steht und bei dem er /sie die Auftraggeber sind und ich mich darum bemühe, sie bei der Lösung ihrer Entwicklungs- und Lebensaufgaben zu unterstützen, sich selbst besser kennenzulernen, ihr vielleicht noch verborgenes Potential zu entdecken und zu entwickeln, Wunden zu heilen, manchen Mangel auszugleichen, manche wichtige Erfahrung nachzuholen. Durch viel Lebenserfahrung weiß ich, dass manche sehr schwer und unerträglich erscheinende Krise überlebt, durchlebt werden kann und das Leben weiter gehen kann und wird. Therapie ist sehr spannend und kann auch viel Spaß machen, auch wenn es manchmal Tränen zu weinen gibt.
Dazu ist das, was ich das „therapeutische Raumschiff“ nenne, sehr wichtig: alles, was mir anvertraut wird, bleibt zwischen dir und mir. Im therapeutischen Raum gelten andere Maßstäbe als im Leben „draußen“, so haben Mitteilungen in der Regel keine äußeren Konsequenzen und können dir nicht schaden. Gefühle auch negative wie Wut, Ärger und sogar Hass darfst du ausgedrücken und auf ihren Gehalt und ihre Bedeutung geprüfen. Wenn Eltern oder andere Bezugspersonen gelegentlich in die Therapie einbezogen werden, dann kannst du dich darauf verlassen, dass nur Themen besprochen werden, die du erlaubt hast. Mit einer einzigen Ausnahme: sollte ich dich für akut selbst- oder fremdge-fährdet halten oder für akut psychotisch, dann bin ich gesetzlich verpflichtet, bei Minderjährigen die Erziehungsberechtigten zu informieren und/oder ihm/sie einer psychiatrischen Abklärung ggf in einer Notfallambulanz zuzuführen. Solche Situationen sind in meiner Praxis nur ganz selten vorgekommen, und noch nie musste ich jemand zwangseinweisen lassen, weil die Patienten mit vertraut haben und freiwillig in die Klinik gegangen sind, wo sie zT wieder nach Hause entlassen wurden oder stationär aufgenommen wurden.
Psychotherapie dient der Linderung von psychischem Leiden (auch im Zusammenhang mit körperlichen Leiden) und wird deshalb von den Krankenkassen finanziert, Jedoch beinhaltet so eine Psychotherapie immer auch einen Rückhalt und ein Lebenstraining, um selbstständig sein Leben zu bewältigen und mit Krisen besser umgehen zu lernen. In der Psychotherapie erhältst du auch eine Art Werkzeugkasten, der dich auch wieder von der Therapie unabhängig werden und du dich und deine Psyche (und die der anderen) besser kennenlernen lassen soll.
Alle weiteren Fragen und Themen, die hier nicht behandelt wurden, darfst du gerne in der Sprechstunde oder dann in der Therapie stellen und besprechen. Es gibt ohnehin keine Tabuthemen, alles, was es im Leben und in der eigenen Psyche gibt, hat hier seinen Platz. Psychische Symptome sind oder waren zumeist ein Versuch der Psyche, mit schwierigen Situationen umzugehen, aber manchmal wird gut gemeinte Hilfe der Psyche selbst zum Problem. Die Alarmanlage, die dann beim geringsten Anlass losgeht, ist dann manchmal das eigentliche Problem und nicht mehr der vermeintliche Einbrecher. Den Baumstamm, der dich vor dem Ertrinken gerettet hat, muss du vor dem Wasserfall besser wieder loslassen.
Noch ein wichtiger Grundsatz meiner Arbeit: Als Therapeut habe ich gelernt, mich wie ein erfahrener Bergführer im psychischen Gelände zu bewegen, aber was hinter der nächsten Ecke dir wartet, weiß ich auch nicht, ich muss mich gemeinsam mit dir auf die Sinnsuche, auf den Weg machen. Psychotherapie ist eine gemeinsame Aufgabe, in der du mit Unterstützung neue Lösungen suchen und entwickeln lernst und wobei ich als Therapeut unterstützend mithelfe.
Ich habe sehr viel mit Kindern, Jugendlichen und Familien mit einem bunten multikulturellen, multinationalen und multiethnischen Hintergrund bei einem oder beiden Elternteilen gearbeitet, aus über 50 Ländern und allen Kontinenten (viele habe ich schon selbst bereist) damit auch mit allen Weltreligionen und Menschen vieler Ethnien. Ich betone dies, weil ich mich sehr bemühe, jeweils etwas über die Herkunftskulturen zu erfahren, Kinder aus gemischten Beziehungen, die auseinandergehen, haben manchmal keinen Bezug zum Heimatland und zur Heimatkultur eines Elternteil, was es ihnen erschwert, ihre Wurzeln und ihre Identität zu finden. Ich sehe es auch als meine Aufgabe, hier Anregungen zu geben und auch wo möglich den abwesenden Elternteil oder seine Herkunftskultur miteinzubeziehen.
Ebenso arbeite ich bei Bedarf mit Genderfragen und/oder sexueller Orientierung und allen Themen zur Sexualität. Dies gehört wesentlich auch zum Finden der eigenen Identität.
In Zeiten von wieder zunehmendem Rassismus, der erneuten Ausgrenzung von Menschen anderer Gender- und sexueller Orientierung, von reaktionären nationalistischen Strömungen, in Zeiten von Kriegen wie in der Ukraine, in Palästina und vielen anderen Konfliktherden in der Welt und insbesondere der zunehmenden Bedrohungen von Umwelt und Klima, erscheint mir die Verantwortung von uns allen, Fehlentwicklungen zu begegnen und heilsam und Frieden fördern zu wirken, sehr groß. Wir alle sind Menschen, uns ähnlicher als unterschiedlicher. Gerade die Psychotherapie verfügt über ein differenziertes, kostbares und breites Wissen über die Ursachen des Bösen, und den notwendigen Bedingungen der Möglichkeit des Guten im Menschen. Psychotherapie ist per definitionem Heil- und Friedensarbeit. Heilarbeit ist innere und äußere Friedensarbeit. Wer seine eigenen Schatten erkennt und seine schöpferischen Kräfte und Mitgefühl entwickelt und an seiner mentalen, emotionalen und psychischen Gesundheit arbeitet, kann sich auch für die humanitären Werte und für eine bessere Zukunft einsetzen.
Letzter Hinweis: ich höre gerne zu, aber ich höre nicht nur zu: ich bin aktiv im Gespräch und gebe dir Feedback und zeige meine Reaktionen, damit du weißt womit und mit wem du es zu tun hast. Auch wenn es um dich geht, ich bleibe als Person erkennbar, bin kein Neutrum.
Jetzt weißt du hoffentlich etwas Bescheid und wenn ich dein Interesse geweckt habe, kannst du dich anmelden. Allerdings werden im Jahr immer nur wenige Plätze frei,
Auf vielleicht bis bald
Werner Nowotny-Bogie